Straßen
Ein paar Jahre im Abseits
eine verdammt lange Zeit
hat nicht verhindert dass es in mir schreit
es ist noch nicht vorbei
Vieles habe ich immer noch satt
diese Welt liegt Schachmatt
vor mir auf dem Seziertisch
und ich schneide voller Zuversicht
Rien ne va plue - ein Riss im Kleid
ein Cut, ein Blick - was übrig bleibt
die Traumsequenz startet - stille deinen Durst
zurück zum Anfang - geh über Los
Und ich fahre durch die Straßen der Stadt
mit meinen Liedern, mit meiner Wut durch die Nacht
Und ich fahre durch die Straßen der Stadt
es wird spät, doch ich halte mich wach
Die Moral die wir zu Felde führen
zerbricht hinter den eigenen Türen
ich schaue wieder in mein Spiegelbild
bin ich Rebell oder halt ich still
Lass die Tränen in den alten Zeiten
ich küss Wunden, die mich begleiten
wird es besser oder schlimmer
nehme ich den Zeige- oder Mittelfinger
verstaubte Wege - links überholt
fuhr von Bagdad bis nach Südtirol
schenke nach - auf dein Wohl
ein neuer Abschnitt - ein Gegenpol
Und ich fahre durch die Straßen der Stadt
mit meinen Liedern, mit meiner Wut durch die Nacht
Und ich fahr durch die Straßen der Stadt
es wird spät, doch ich halte mich wach
Perlick / Gränzer