Es war
Wiedersehen und Neubeginn,
Besinnung und Lebensfreude,
getragen von
Wertschätzung und gegenseitiger Hilfe...
Es war
FRIEDEN...
Noch immer stehe ich unter den Eindrücken dessen, was wir am Samstag zusammen geschaffen haben. Selten habe ich es erlebt, dass unterschiedlichste Menschen in dieser Stadt in einer Sache so zusammenstehen. Das hat mich sehr berührt. Auch wenn ein Auge immer auf dem Organisatorischen blieb, konnte ich die meisten Eurer ausnahmslos wundervollen Auftritte sehr genießen oder wenigstens wahrnehmen. Ansonsten sah dieses Auge Helferinnen und Helfer, die einen prima Job machten und ein ebenso wundervolles, dankbares und letztendlich auch spendenwilliges Publikum. Als ich mir etwas mehr Zeit für die Werke der Auktionen nehmen wollte, waren die meisten schon verkauft und mit ihren neuen Besitzern unterwegs. Schade für mich, gut für die Sache...
Persönlich wird mir dieser Abend vielleicht sogar etwas mehr in Erinnerung bleiben, als viele meiner bisherigen Konzerte, weil es unter uns trotz unserer Vielfalt und Unterschiede viel Gemeinsames und eine unglaubliche Kollegialität und Wertschätzung des Menschen und seines Schaffens gab, wie ich sie im Business und Tagesgeschäft über die Jahre gesehen bisher nur selten erlebt habe. Dafür danke ich Euch von Herzen!
Auch wenn das SOUNDS for PEACE letztendlich wir alle waren, möchte ich mich persönlich bedanken bei Hank Teufer für die schnelle Umsetzung einer nächtlichen Idee, von der ich wusste, dass sie funktionieren kann, aber nicht, dass es so unkompliziert vonstatten gehen würde. Auch bedanke ich mich bei André Wlodarski für seinen unermüdlichen Einsatz in der Logistik und bei der technischen Umsetzung - und natürlich bei meinem Freund Göran Schade für den Einsatz seiner ganzen Kraft in der Organisation.
Wir alle zusammen bedanken uns bei allen auftretenden und ausstellenden Künstlerinnen und Künstlern, den fantastischen Helferinnen und Helfern vor Ort und einem ebensolchen Publikum, welches diesen Abend trotz seines traurigen Anlasses kaum schöner und emotionaler hätten werden lassen können. Wir bedanken und bei jenen, die uns Technik geliehen und sie vor Ort aufgebaut und betreut haben, den Firmen und Privatpersonen, die uns unterstützt haben, den wohlwollenden Medien auch über die Stadt hinaus und selbstverständlich der Verwaltung der Stadt Brandenburg, welche uns die Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt hat.
Wir haben in dieser Konstellation als Team noch nie zusammengearbeitet, auch noch nicht in einem solchen Umfang. Deswegen verzeiht uns bitte das Versäumnis, die Kunstabteilung zur Nacht hin besser auszuleuchten. Das nächste Mal wird dies geschehen… Den Wunsch nach einer Wiederholung der Veranstaltung habe ich oft vernommen. Von mir aus gerne, auch wenn ich mir selbst dabei wünschen würde, dass wir dann eine soziale Einrichtung, ein Bildungs- oder Umweltprojekt, irgendetwas Anderes unterstützen, bei dem wir gedanklich nicht mit Tod und Zerstörung, sondern mit dem Aufbau von etwas Besserem beschäftigt sind. Aber vielleicht bringen unsere kleinen Spenden, die rein materiell gesehen nicht mehr als der Tropfen auf dem heißen Stein sein werden, auch das in das Kriegsgebiet: Hoffnung und Zuversicht. Ein Zeichen, dass die Menschen dort trotz ihrer schrecklichen Lage nicht vergessen sind. Mit Hoffnung sollte alles Gute beginnen und im weiteren Handeln ersichtlich sein. Wir haben in den letzten Wochen gezeigt, dass wir dazu fähig sind. Lasst es mich gerne weiter glauben…
Ich werde mich in den nächsten Stunden und Tagen mit der Nach-Präsentation auf unserer Homepage beschäftigen. Bitte schaut ruhig hin und wieder drauf, sagt mir, wenn etwas oder jemand fehlt bzw. auch nicht erwähnt werden möchte… Dort werden wir natürlich auch bald die Spendensumme und Fotogalerien veröffentlichen. Einige sind schon online...
Kommt alle gut durch diese Zeit, bewahrt Euch Hoffnung und Optimismus, bleibt kreativ und vor allem friedliebend.
Herzliche Grüße und bis bald
Torsten Gränzer